Taxiseite Dresden

Liebe Fahrgäste,

Hier erfahren Sie, wie Sie in Dresden Taxi fahren können, ohne ein- oder beiderseitigen Frust zu erleben. Wir gehen deshalb Stück für Stück vorwärts, so wie bei einer reellen Fahrt.

1. Der Anruf
Dresden ist nicht New York, deshalb werden Sie es hier kaum erleben, daß Sie aus der Haustür treten und winken 10 Sekunden später ein vorbeischleichendes Taxi ab. Das gibt es hier so gut wie nicht. Wir können es uns nicht leisten, sinnlos Leerkilometer zu “schrubben”. Also anrufen, natürlich (0351) 211 211. Viel schneller geht es allerdings, wenn man über das Internet bestellt, entweder per APP “Dein Taxi” mit dem Smartphone oder mit PC & Co über diese Adresse.  Und dann geht es zur Sache: Sie können nämlich jedes Auto bestellen, welches Sie auch immer möchten. Deshalb erkläre ich im Folgenden die Kriterien für Fahrzeug und Fahrer.

2. Der Einstieg
Bedenken Sie bitte Folgendes: Ihren Anruf nimmt der Dispatcher am Computer entgegen, tippt alles ein und drückt die “ENTER”-Taste - In diesem Moment hat der Fahrer in 95% der Fälle den Auftrag bereits auf dem Display! Also denken Sie bitte nicht: ´Ich frühstücke schnell noch und dann gehe ich raus`. Bevor Sie nämlich das nächste Mal ins Brötchen gebissen haben, klingelt es bereits.
Beim Einsteigen und Ansagen des Zieles haben viele Fahrgäste ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Fahrer, wenn die Strecke nur kurz ist. Das müssen Sie nicht! Wenn der Fahrer ein Profi ist, lächelt er immer noch. Aber bitte ersparen Sie ihm die Höchststrafe: Das ist der vorangestellte Satz “Es geht gar nicht weit.”, denn das merkt er dann schon selbst.

3. Die Fahrt
Die kürzeste Strecke zum Ziel kennt der Fahrer selbst. Sagen Sie ihm aber, wenn Sie eine bestimmte Strecke fahren wollen, weil Ihnen die Gegend dort so gefällt oder die Straße nicht so holpert. Mitunter macht Ihnen auch der Fahrer einen Vorschlag für eine andere Strecke, weil z.B woanders gerade Stau ist. Am Ende bestimmen Sie! Sie können auch bestimmen, daß der Fahrer nicht ganz so rasant oder langsam fahren soll, aber unterlassen Sie bitte das, was man auch aus der Verwandtschaft kennt: “Passen sie auf, da kommt einer!” “Sie müssen in die linke Spur” “Der blinkt links” usw. usw., eben all das, weswegen manchmal auch in gestandenen Partnerschaften die Fetzen fliegen.

4. Das Bezahlen
Fahrten innerhalb des Pflichtfahrgebietes (Dresden und ein paar Kilometer drumherum ist grundsätzlich nach Taxameter zu fahren. Feilschen gibt´s gar nicht! Wenn beim Einstieg 3,90 € auf der Uhr sind, dann ist das richtig, denn das ist der Grundpreis. Die Tarife im Ganzen entnehmen Sie bitte der Website der Dresdner Taxigenossenschaft. Außerhalb des Pflichtfahrgebietes können Sie den Preis mit dem Fahrer vereinbaren, er wird aber kaum unter dem Kilometerpreis in der Stadt liegen. Das Taxi muß von diesem Geld schließlich auch die Rückfahrt bestreiten, denn diese wird nicht bezahlt. Falls Sie eine weitere Strecke fahren, wo Sie nur eine gewisse Zeit bleiben wollen, empfiehlt es sich, das Taxi warten zu lassen (z.Z. 24,- €/Std) und mit zurückzufahren. Bei Barzahlung ist etwas Augenmaß vonnöten, denn ein Taxifahrer ist kein Geldwechselautomat. Zwar ist er verpflichtet, Wechselgeld vorzuhalten, aber ein 100er ist eigentlich kein geeignetes Zahlungsmittel im Taxi.

Wenn ich irgendetwas Wichtiges vergessen haben sollte, dann einfach eine Mail an mich oder in unseren BLOG einklinken. Dort gibt´s noch ein paar fachkundige Personen mehr.